Eine Geschichte vom Versagen – Teil 2

Nachdem die Versuche mit den Spielzeugverstärkern nicht funktioniert haben, soll es also ein größeres Geschütz werden. Die Wahl fällt auf einen 300W Ice-Power. Den musste ich kaufen. Der war nicht mehr so gaaaanz billig, und selbst, wenn es nicht funktioniert, wird der nicht dem Hammer zum Opfer fallen.

Weil das ja unbedingt und sofort funktionieren MUSS, wird frohgemut das Fräsmoped aktiviert und gleich mal eine amtliche Frontblende gesägt:

Und erstaunlicherweise passt das am Ende auch alles so wie geplant.

Geschwind den ganzen Plunder auf ein amtlich isoliertes Holzbrettchen geschraubt.

Ein wenig verdrahtet.

Ganz frohgemut eingeschaltet und dann: Nix. Nix verwertbares. Der Sinusoszillator liefert eine eher abstrakte Wellenform. Sehr abstrakt. Aber nichts, was an einen Sinus erinnert. Dabei lief der noch passabel mit den beiden Schrottverstärkerchen.

Naja. Hat mich einen Tag gekostet um herauszufinden, dass ich zwei Widerstände nur einseitig verlötet hatte. R3 und R5. Direkt am Schraubloch …

Da kannst Du nur Kotzen ob der eigenen Blödheit. Nach Beseitigung dieses bösen Faux Pas. Einschalten, Sinus sehen, Frequenz auf 60 Hz drehen und Spannung am Ausgang auf auf 110V einpegeln.

Naja. Es gaht ja irgendwie. Leider bricht die Spannung in Betrieb von 110V im Leerlauf auf 80 V ein. Mehr Ausgangspegel liefert der Oszillator nicht. Irgendwo habe ich noch einen anderen Trafo rumliegen. Das Leben könnte so einfach sein.

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