Kategorie: Album Review
-

Nze Nze – Adzi Akal (2022/2023)
“Adzi Akal” heißt angeblich “Iss das Metall”. Und mit dem gleichnamigen Genre hat die Platte so rein gar nichts zu tun. Wir haben hier ein verstörendes Werk des Post-Industrial vorliegen, gemischt mit DUB, Cyber-Trance, düsteren repetitiven Beats, undefinierbaren elektronischen Klängen, die einmal eine Gitarre gewesen sein mögen. Das französische Trio spielt eine Serie von mythologischen…
-

Kali Malone – Living Torch (2022)
Während ich noch auf die Veröffentlichung des kooperativen Werkes von Kali Malone mit Stephen O’Malley und Luca Railton “Does Sprong Hide Its Joy” warte, das nach Veröffentlichung sicher hier zu besprechen sein wird, fällt mir das 2022 bei Bandcamp veröffentlichte Album “Living Torch” der Schwedin in die Hand. Die Komposition wurde ursprünglich von der Groupe…
-

Raison d’être – Daemonum – Daemoniacum (Cyclic Law 2021)
“Hört sich an wie eine Mischung aus Baumaschine und startendem Flugzeug” sagt meine Frau. Und – da sie eigentlich eine Menge gewohnt ist- deutet dies in diesem Fall auf ein eher polarisierendes Album hin. Aber zurück auf Null. Raison d’être kenne ich seit den frühen 2000ern und den damals legendären Veröffentlichungen auf dem ebenfalls legendären…
-

Holz – Holz (2022)
Das neue Release der schon länger bestehenden Kapelle aus Kassel. Eine roh zusammen gehauene Platte. Irgendwo zwischen Punk, Grunge und irgendetwas anderem. Mit deutschen Texten. Herrlich geraten. Wild eingeprügelte Musik. Brüllende Stromgitarre. Geradliniges Schlagzeug. Die Text mehr geschrien denn gesungen. Erinnert mich an die gute alte Zeit mit den Buzzcocks, Dead Kennedys und den Sex…
-

Bass Communion I, II & III – 1998/1999/2001
Vielleicht ist es nicht so verkehrt diese zwischen 1998 und 2001 veröffentlichten ersten drei Alben von Bass Communion als eine Art von akustischem Triptychon zu betrachten und diese daher auch zwingend am Stück zu hören.Langweilig wurde mir dabei keinesfalls, auch wenn ich alle drei Alben vorher schon mehrfach gehört habe. Die Musik von Steven Wilson…
-

Gazpacho – Firebird (2005/2022)
Jo. Gazpacho sind ja schon geil. Irgendwie wie Speed Metal unter Tramadol oder LSD. Oder beidem mit einem Schluck Rotwein dazu. Auf jeden Fall hat kScope den 2005er Klassiker *Firebird*, seinerzeit durch Marillion veröffentlicht, neu auf Vinyl aufgelegt. Und alle, die es damals – wie ich – verpasst haben, das Machwerk zu kaufen, können das…
-

Continuum – I & II – 2005/2007 re-releases 2022
Am 01.12.2022 erschienen zuerst Continuum „I“ und am 02.12.2022 dann Continuum „II“ als Wiederveröffentlichungen auf Steven Wilsons Bandcamp-Auftritt unter dem Namen „Bass Communion„. Continuum ist ein Projekt das Mr. Wilson gemeinsam mit dem Belgier Dirk Serries durchgezogen hat. Dessen eigene Werke, und natürlich auch seine Alben die er zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern aufgenommen…
-

Bass Communion – Loss – 2006
Gleich zu Anfang erstmal ein KICK … dann Klavier … dazu Schellacks, Bass, noch mehr Klavier oder doch eher ein Flügel … Rauschen und knistern … sphärische Klänge … Elektronika … Stephen Wilson hat da etwas rausgehauen das vielleicht nicht viele Hörerinnen und Hörer goutieren können, aber wer dem was abgewinnen kann wird es sicher…
-

MASS / MÄSSA – Ákos Rózmann – 1989-2004
Wagner lag falsch! Ein großes Werk darf auch länger als fünf Stunden Aufmerksamkeit von den Zuhörerinnen und Zuhörern einfordern. Dieses über 15 Jahre entstandene Werk des ungarisch-schwedischen Komponisten und Organisten Ákos Rózmann fordert diese für immerhin sieben Stunden aufgeteilt auf 12 Stücke elektroakustischer Musik die größtenteils auf den elementaren Stücken Gloria und Kyrie der christlichen…








