“Hört sich an wie eine Mischung aus Baumaschine und startendem Flugzeug” sagt meine Frau. Und – da sie eigentlich eine Menge gewohnt ist- deutet dies in diesem Fall auf ein eher polarisierendes Album hin.
Aber zurück auf Null. Raison d’être kenne ich seit den frühen 2000ern und den damals legendären Veröffentlichungen auf dem ebenfalls legendären schwedischen Cold Meat Label.
Wem aus der damaligen Zeit Karjalan Sissit und Desiderii Marginis zu konventionell erschienen, der konnte zu Raison d’etre wechseln.
Cold Meat Industies ist leider Geschichte. Aber Peter Andersson veröffentlich weiter. Die neueste Veröffentlichung ist die dreifach LP “Daemonum – Daemoniacm”.
Währende Daemonum die düsteren Abgründe des Inneren Selbst erforscht, bildet Daemoniacum die abstrakte, anti-polarisierenden Version des Daemon.
Düstere Maschinenwesen unterwandern das Selbstbewusstsein, undeutbare Geräusche bilden einen tief gewirkten Klangteppich.
Eine der Schallplatten, bei denen die vier 15-Zöller im Hörraum deutlich Hub machen.
Der Link zum Album auf Bandcamp:
https://cycliclaw.bandcamp.com/album/daemonum-daemoniacum
Oder gleich hier den Bandcamp Player starten 🙂
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