“Adzi Akal” heißt angeblich “Iss das Metall”. Und mit dem gleichnamigen Genre hat die Platte so rein gar nichts zu tun.
Wir haben hier ein verstörendes Werk des Post-Industrial vorliegen, gemischt mit DUB, Cyber-Trance, düsteren repetitiven Beats, undefinierbaren elektronischen Klängen, die einmal eine Gitarre gewesen sein mögen.
Das französische Trio spielt eine Serie von mythologischen Gesängen der Fang-Krieger, einem Stamm der Bantu in Zentralafrika, ein. Stimmen in ortsansässigen Sprachen, bei denen jeder Versuch von Google-Translate scheitert, gemischt mit den bereits erwähnten Klängen und Geräuschen. Die Musik fließt ungezähmt, wild, haluzinierend. Wirkt dabei erstaunlicherweise immer natürlich, im Fluß. Ein herausragendes Album.
Erschienen als CD bei Teenage Menopause und zum Download auf Bandcamp. Vinyl ebendort vorbestellbar.
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