Victor TT-61 – getting it done

Bei meinen Zargen habe ich seit geraumer Zeit gute Erfahrungen mit den dämpfenden Eigenschaften einer Filz/Fett/Holz-Kombination gemacht.

Insofern soll auch dieses Objekt eine solche Zarge bekommen.

Präzisionsdosierte Fettmengen füllen die gestanzten Löcher im Filz aus und bringen eine schwingende Lagerung zwischen die Holzplatten.

Diese werden schrittweise und mit viel Liebe (äh Pattex Kraftkleber) zur finalen Zarge verleimt. Der zukünftige Netztrafo muss schon recht früh montiert werden, weil man an die Verschraubungen nach dem Verkleben nicht mehr herankommt. Ich habe völliges Verständnis für die Ingenieure von Apfeltelefon, die auch alles mit Kleber zumatschen.

Der Dreher passt dank CNC dann auch ganz gut in seine Zarge. Doch aufgemerkt. Bei näherer Betrachtung der Rückseite fällt da doch etwas ins Auge:

Selbst der des Japanischen Unkundige meint hier ein global erkennbares Symbol zu identifizieren:

Darf hier KEINESFALLS eine Erdung angeschlossen werden? Macht dieses Warnschild an einer Schaltung, die KOMPLETT an Phase liegen kann Sinn?

Na ja. Lieber mal grün/gelb dran verdrahtet. Es schaut ja keiner hin.

Leider fehlen mir passende Schrauben, um den Deckel für das Anschlussfach festzuschrauben. Das Projekt wird also erst mal wieder nicht fertig. Ist ja irgendwie normal. Man muss sich halt merken, dass man in Betrieb nicht unter den Dreher fasst oder sich auf den FI im Sicherungskasten verlassen.

Und dann ist es irgendwann so weit. Spielt. Fertig!

Kommentare

2 Antworten zu „Victor TT-61 – getting it done“

  1. Avatar von BösesVinyl

    Haste deinen FI schon geprüft? Meiner funktionierte vor ein paar Wochen noch, auch wenn ich trotzdem noch eine Zeit lang an diesen Test erinnert wurde 😉

  2. Avatar von Habe ich keinen
    Habe ich keinen

    “Händisch” schon eine Weile nicht mehr.
    Obwohl er dafür ja eigentlich da ist.
    Den Knopf drücke ich dann doch ab und zu mal. Das tut nichts Böses, weil mein Bastelplatz seinen eigenen FI hat. Ich war es leid, jedes Mal das ganze Haus vom Netz zu schießen, wenn mal ein Nebenstrom floss.

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