Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Frickel-/Kochbruders ist das der Start für eine neue Kategorie “Admin kocht“. Die Rezepte die ich hier veröffentliche kommen in der Regel ohne konkrete Mengenangaben, denn diese sollen in erster Linie dazu anregen sich selbst mit den jeweiligen Themen zu befassen und dem eigenen Geschmack der geneigten Leserin oder des Lesers dienen.
Nicht das der Erwähnte unfähig am Herd wäre – das krasse Gegenteil ist der Fall, auch wenn seine Ihm Angetraute da immer wieder Tricks raushaut die uns beide – zu recht – verblüffen, aber Wunsch ist Wunsch und ich versuche zu liefern.

Letztlich ist es doch wie beim Frickeln … wenn die Grundtendenz dessen, was Frau/Mann frickelt stimmt, dann ist da immer noch der persönliche Geschmack der letztendlich bestimmen muss was wirklich gefällt und in diesem Sinne … Lentil Soup tonight!

Wie aus der Bilderstrecke ersichtlich werden Linsen & Kartoffeln alleine in ungewürztem Wasser gekocht. Ich fange sowieso mit den Zwiebeln plus Speck in der Pfanne an. Dort werden auch, kurz bevor ich das mit leckerem Stout ablösche, alle Gewürze zugegeben.
Die Zubereitungszeit ist kurz und wird nur zum Kleinschneiden der verschiedenen Zutaten gebraucht. Die Kochzeit beträgt wenigstens drei Stunden während der man die letzte Steuererklärung vorbereiten, Fußball schauen, Musik hören oder einfach auf der Couch sitzend Bier trinken kann. Je länger das simmert, desto besser wird das Ergebnis 🙂

Zutaten für einen 5l Topf voll Linseneintopf:
* 500gr Linsen (Tellerlinsen von Müllers Mühle oder die Bio Berglinsen von Aldi) & ordentlich Kartoffeln (Drillinge bevorzugt)
* einige Zwiebeln so vier oder fünf Stück von ordentlicher Größe
* Speck, Mettenden, Cabanossi und Fleischwürstchen
* 1 Flasche Guiness Extra Stout
* 750gr TK Gemüse
* Lauchstangen – je nach Größe zwei bis drei Stück
* Pfeffer, Salz, geräucherte Paprika, edelsüße Paprika, Chilipulver, Lorbeerblätter, Gemüsefond
* etwas Ketchup – Bioware und hier am Liebsten den Bio Ketchup von Rewe 🙂
* den fertigen Eintopf im Teller noch mit Essig verfeinern – ich nehme einen Aceto Balsamico in Bio-Qualität

Musik zum Rezept: irgendwas von den Sleaford Mods
Getränk zum Rezept: ein ordentliches Pils oder Lager … ich hatte Heineken vom Faß 🙂

Das Aufmacherbild stammt von einer anderen Küchenorgie von Anfang des Monats. Diesmal habe ich vergessen das Bier zum Essen hinreichend fotografisch zu würdigen – sorry.